Diesen Markt haben wir einmal nicht mit unserem Wohnmobil, sondern mit unserem Verein (Tagesausflug per Reisebus) besucht.
Zwar gibt es, wie wir nachher erfahren haben, einen Wohnmobilstellplatz in Landau, dieser ist aber sehr klein und wahrscheinlich bei solchen Ereignissen überfüllt.
Kurz vor dem Erreichen der Stadt fahren wir am Hambacher Schloss vorbei. In die Geschichte eingegangen durch das Hambacher Fest 1832, das Symbol der deutschen Demokratiebewegung. Hier werden wir auf jeden Fall noch einmal mit dem Wohnmobil anreisen.
Zur Stadt:
Landau in der Pfalz ist eine kreisfreie Stadt, sowie Verwaltungssitz des Landkreises südliche Weinstraße. Geprägt wurde Landau vor allem durch den französischen Einfluß, wurde durch die Franzosen zur Festungsstadt ausgebaut und hat diesen Charakter bis heute bewahren können. Der Weihnachtsmarkt findet auf dem Marktplatz statt und darf wegen der Anwohner nur bis 20:00h geöffnet sein.
Zuerst einmal haben wir an einer sehr informativen Stadtführung teilgenommen, welche uns mit den Sehenswürdigkeiten der Kernstadt vertraut gemacht hat. Nun weiß ich zumindest auch, warum der Landauer (Pferdewagen) Landauer heißt.
Spätestens als uns aber diese Gestalt begegnet ist (leicht angesäuselt) wußten wir, daß es Zeit sein müsse nun endlich den Weihnachtsmarkt zu besuchen.
Zuerst einmal knurrte uns aber der Magen und wir versuchten ein Restaurant zu finden, was sich, wohl wegen des Marktes, etwas schwierig gestaltete. Letztendlich sind wir aber doch fündig geworden. Schräg gegenüber der ehemaligen französischen Kaserne entdeckten wir das Restaurant "zum Pfalzbräustübl" in der Blumgasse. Ein Restaurant, betrieben von einem Italiener, in welchem es neben Pizza und Pasta auch Pfälzer Spezialitäten gab. Hier habe ich erstmals in meinem Leben das Lieblingsgericht unseres Altkanzlers Kohl (die Birne) zu mir genommen. Der Name des Gerichts, Saumagen, laßt zwar nichts Gutes ahnen, das Essen ist aber wider Erwarten schmackhaft.
So gestärkt ging es dann zum Weihnachtsmarkt.
Der kleine Weihnachtsmarkt befindet sich auf dem Marktplatz, ist überschaubar, aber sehr liebevoll arrangiert. Vor allen Dingen der Glühwein ist qualitativ einfach Spitze. Dies liegt wohl daran, dass hier die Winzer den Glühwein mit ihren eigenen Weinen herstellen und sich somit keine Blöße gegenüber den Mitbewerbern geben wollen.
Leider ging es dann auch schon gegen 20:00h Richtung Heimat, dies fiel uns aber insofern leicht, weil ja der Markt um 20:00h schließen mußte. Schade, wir hätten gerne noch den ein oder anderen Glühwein probiert...mit Wodka .... mit Calvados .... mit Amaretto ... mit .......
Bis mal wieder ....
Das war dann unsere zweite Fahrt in die neue Heimat unseres Sohnes und die erste Fahrt unseres neuen Familienmitglieds Leo mit dem Wohnmobil. Ziel war wieder der Stellplatz Kaisergarten in Oberhausen. Bedingt durch das schlechte Wetter hatten sich die Bodenverhältnisse des Platz sehr negativ entwickelt.
Der erste Abend stand im Zeichen Test des neuen Italieners. Das Lokal war voll besetzt, aber glücklicherweise hatte unser Sohn einen Tisch reserviert. Das Essen war schmackhaft, die Pizzen überdimensional aber wirklich lecker !
Da ich im Gegensatz zu meiner Frau keine Vorspeise bestellt habe, habe ich meine Pizza auch geschafft. Margrit hat sich die Hälfte einpacken lassen.
Am nächsten Morgen ging es zum Frühstücksbüffet ins CENTRO. Sehr sehr lecker und so reichlich, dass ein Mittagessen nicht mehr notwendig war. So gestärkt haben wir dann unsere letzten Weihnachtsgeschenke im CENTRO eingekauft.
Der Abend wurde auf dem Weihnachtsmarkt in Bottrop verbracht. Sehr klein und deshalb auch sehr gemütlich, befindet sich dieser Weihnachtsmarkt auf dem Rathausplatz in Bottrop.
Am nächsten Tag verlief eigentlich alles wieder wie gehabt. Zuerst wurde erneut das herrliche Frühstücksbüffet im CENTRO eingenommen, dann ein Spaziergang im Kaisergarten und am Rhein-Herne Kanal unternommen...
bevor wir zum Abschluss dem Weihnachtsmarkt am Centro einen Besuch abstatteten. Sehr groß, sehr voll. Abendessen .... alle Lokale waren voll besetzt, mit Glück haben wir noch einen Platz im Brauhaus Zeche Jacobi ergattert.
So, das war's. Bliebe noch die Frage wie fand Leo seine erste WoMo-Fahrt. Um das Ergebnis vorweg zu nehmen ..... alles im grünen Bereich. Ein absolut tiefenentspannter Kater, der sich sofort an alles gewöhnt hat und keinerlei Angst zeigte.
Allerdings möchte er auch beschäftigt werden, denn sonst wird es ihm auf den wenigen Quadratmetern doch langweilig ... und natürlich sind wir seiner Bitte nachgekommen.